Der Waldgeist auf der Eisernen Hand
Wer findet den Waldgeist?
Fasanerie
Ob wir heute einen Waldgeist sehen – das ist noch ungewiss aber wir werden bestimmt wieder nette Menschen kennen lernen, mit denen uns vielleicht mehr verbindet als wir zunächst glauben mögen. Dazu treffen wir uns an der Fasanerie am Restaurant Jagdschloss in Wiesbaden, das vielen vielleicht schon bekannt ist. Kostenlose Parkplätze gibt es hier jedenfalls genügend. Der Besuch der Fasanerie selbst ist auch lohnenswert – sieht man hier doch viele verschiedene Tiere u.a. auch Bären, die wir besuchen werden.
Wiesbadener Golfclub & Kaiser Wilhelm Turm
Falls wir unser Glück beim Wandern noch nicht gefunden haben, so bietet sich vielleicht eine Alternative auf dem Golfplatz an. Auf jeden Fall ist das satte Grün schön anzusehen.
Mit dem Kaiser Wilhelm Turm auf dem Schläferskopf, der seinen Namen von dem Siebenschläfer bekommen hat, erleben wir die Burgromantik des 19. Jahrhunderts. Auf dem Turm sitzt ein neun Meter hohes Warttürmchen, das mit einem spitzen Helm anschließt. Der Turm ist endlich wieder geöffnet und bietet einen herrlichen Rundblick über den Taunus und die Rheinebene.
Aartalbahn
Auf unserem Weg werden wir immer wieder Schienen sehen, die im Wald verlaufen. Bis 1986 war die Aartalbahn noch in Betrieb durch die DB und wurde teilweise für den Güterverkehr genutzt. 1987 wurde sie unter Denkmalschutz gestellt, so dass ein Abbau der Gleise nicht in Betracht kommt. Die Strecke wurde seitdem als Museumseisenbahn mit historischen Zügen an unterschiedlichen Terminen genutzt. Durch einen LKW Unfall an einer Brücke im Jahre 2009 konnte die Strecke leider nicht mehr genutzt werden. Mittlerweile fährt die Bahn jedoch wieder.
Eiserne Hand & Waldgeist
Die Eiserne Hand ist mit 421 m der niedrigste Übergang über den bewaldeten Taunushauptkamm. Direkt hier, im ehemaligen Bahnhofsgebäude der Aartal Bahn sitzt unser schmuckes Restaurant Waldgeist mit dem einmaligen Biergarten, direkt im Wald und Grünen. Ob der Geist schon auf uns wartet ? Falls wir ihm noch nicht begegnet sind bietet sich hier noch einmal die Möglichkeit – vielleicht bei einem XXL Schnitzel oder doch lieber etwas vegetarischem ?
Keltischer Opferplatz und Bergheiligtum ?
Nach dem Essen bietet sich eine Pause an einem früheren Opfer- und Versammlungsplatz.an. Aber keine Angst – heute wird hier niemand mehr geopfert – oder doch ?
Der gewaltige Quarzitfelsblock Altenstein wird von einem kaum sichtbaren keltischen Steinwall umschlossen. Es soll sich um einen heiligen Hain, einem keltischen Kultbezirk, der den hohen Stein zum Mittelpunkt religiöser Riten gemacht hat, handeln. Im 19./ 20. Jahrhundert gab es hier ein jährliches Frühlingsfest der umliegenden Bevölkerung mit einem Tanzboden auf dem Stein. Leider zerfiel der Brauch, das Holzgerüst wurde morsch und Steine wurden für andere Zwecke abgetragen. Heute steht der Felsblock unter Naturschutz und wird noch gerne zum Klettern genutzt.
Durch das schöne Kesselbachtal
Nach so viel Aufregung mit Waldgeistern und auf Kultstätten wird es jetzt etwas beschaulicher. Wir durchstreifen auf bequemen Wegen das schöne Kesselbachtal. Wir halten uns links vom Bachlauf, der immer wieder unsere Blicke auf uns zieht, wenn der Gesprächspartner eine Pause macht. Wer noch keine Kontaktdaten ausgetauscht hat, dem bietet sich hier noch einmal die Möglichkeit. Gegen Ende der Tour können wir im Biergarten der Fasanerie uns noch mal stärken, bevor wir wieder nach Hause fahren. So kann ein gelungener Tag mit anderen Singles aussehen.