Neroberg, Rabengrund, Goldsteintal in Wiesbaden
Das goldene Tal
Wiesbaden kennt jeder – aber auch den Neroberg, das Goldsteintal und den Rabengrund ? Dies sind sehr beliebte Ausflugsziele rund um Wiesbaden. Hier kann man sich bei Sonnenschein gemütlich treffen und das bunte Treiben in der Stadt von oben beobachten und genießen. Am besten mit einem Gleichgesinnten.
Startpunkt unserer Tour auf den Wiesbadener Hausberg ist die Talstation der Nerobergbahn. Diese wurde 1888 als Wasserballastbahn eröffnet, und stellte somit die Verbindung vom Nerotal zum Neroberg her. Der talwärts fahrende Wagen zieht den anderen Wagen durch seine Schwerkraft und durch Ballastwasser nach oben.
Die Höhle und der Wilderer
Die Leichtweißhöhle hat ihren Namen von Heinrich Anton Leichtweiß, der sich in den Jahren 1789 bis 1791 in dieser Höhle versteckt hielt, nachdem er wahrscheinlich zu Unrecht wegen Wilderei und Diebstahl zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt wurde. Er hatte als Ortsfremder die Tochter des Bürgermeisters geheiratet und es mit seinem Gasthaus zu bescheidenem Wohlstand gebracht. Damit war er einigen ein Dorn im Auge. Den Wilderer treffen wir nicht mehr aber vielleicht ergibt sich ja eine romantische Begegnungen an der Höhle, die wir uns von außen anschauen.
Der Rabengrund
Der Rabengrund selbst ist eine naturbelassene Wiesenlandschaft mit Hecken und Sträuchern. Zahllose verschiedene Kräuter und Gräser blühen hier. Er zählt zu den ältesten Wiesbadener Naturschutzgebieten. Das Tal mit seinen ausgedehnten Wiesen und den auenbeeinflussten Wäldern hat zudem eine große Bedeutung für die Vernetzung. Haben wir uns schon vernetzt mit den anderen ? Vielleicht schon eine Telefonnummer ausgetauscht ?
Das Goldstein auf dem Sonnenberg
Nach einem schönen Spaziergang durch das wunderschöne Goldsteintal findet man hier zu jeder Jahreszeit die verdiente Erholung. Die idyllische Lage und die entspannte Atmosphäre bietet ein wenig Zeit zum Verweilen und Glücklichsein. An dem Entenpfuhl legen wir eine Pause ein.
Dem Glück so nah?
Unser Rückweg führt zur Melibokus Eiche, die 2011 ca. 250 Jahre alt war. An Ihrer Stelle wurde eine neue Eiche gepflanzt, die von Holzbänken umringt ist. Früher konnte man von hier oben aus bis auf den Melibokus im Odenwald schauen, der dieser Eiche auch den Namen brachte. Aber vielleicht steht ja unser Glück schon neben uns ?
Russische Kapelle
Die Russisch-Orthodoxe Kirche in Wiesbaden wurde um 1847 von Herzog Adolf von Nassau anlässlich des frühen Todes seiner Gemahlin, der 19-jährigen russischen Prinzessin Jelisaweta Michailowna, erbaut. Diese war die Tochter von Michael Romanow (1798-1849), dem Bruder der Zaren Alexander I. Hier genießen wir die abendliche Stimmung mit Blick auf Wiesbaden.
Monopteros (Tempel)
Mittelpunkt ist ein von Philipp Hoffmann entworfener Monopteros, von dem man einen sehr guten Blick auf die Stadt hat. Seine Säulen gehörten ehemals zur Straßenbeleuchtung der Wilhelmstraße mittels Öllampen. In der Antike dienten diese Art der Tempel unter anderem als eine Art Baldachin für ein Kultbild.
500 Jahre alt !
Die Altaneichen am Neroberg (geschätztes Alter: 500 Jahre) sind für Naturfreunde immer wieder ein Erlebnis. Die größten sind etwa 35 Meter hoch und haben einen Umfang von bis zu sechs Metern. Heute lassen sich hier gerne Paare fotografieren. Demächst vielleicht Ihr ?
Der Turm – Über den Dächern von Wiesbaden
In diesem Biergarten / Restaurant haben wir unsere Schlusseinkehr. Vom kühlen Bier bis zu erlesenen Weinen, von der Weißwurst bis zum Filet, für jeden Geschmack bietet sich hier das Richtige an. Hier werden wir sitzen, uns austauschen und den schönen Tag über den Dächern von Wiesbaden ausklingen lassen. Wer mag, kann jederzeit über die Nerobergbahn oder den Fußweg sich wieder zum Ausgangspunkt begeben.