Highlights an der Bergstraße I
Aussichtsreiche Wanderung an der Bergstraße
Treffpunkt Bahnhof Bensheim
Heute gibt es wieder ein reichhaltiges Angebot an Sightseeing, Gemeinschaft und kulinarischen Genüssen. Dazu treffen wir uns auf dem Vorplatz des Bensheimer Bahnhofes. Die Autofahrer können an einem Sonntag Ihren PKW kostenlos auf dem Netto Parkplatz (Schwanheimer str. 23) parken oder in der Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz, in der Gartenstraße 10. Von hier aus haben sie, nur ein paar Meter durch die Unterführung zum Bahnhofsvorplatz zu laufen. An einem Samstag empfiehlt sich die Tiefgarage unter dem Bahnhofsvorplatz, in der Gartenstraße 10, die nur eine günstige Pauschale (2,50 €) kostet.
Das älteste Fachwerkhaus in Südhessen
Der Walderdorffer Hof ist wohl das älteste Fachwerkhaus im südhessischen Raum, das wir besuchen. Das Baujahr soll um 1475 liegen. Es war ursprünglich ein Bürgerhaus. Was haben unsere Vorfahren wohl damals gemacht und wo haben sie gewohnt? Eine spannende Idee einmal darüber nachzudenken – vielleicht auch gemeinsam?
Auf dem Kirchberg (220m)
Nach dem schönen Anstieg heißt es nun erst einmal wieder Pause machen und die freien Plätze am Kirchberghäuschen besetzen. Hier können wir unseren Kaffee trinken, eine Kleinigkeit essen oder einfach nur die wunderbare Fernsicht auf Bensheim genießen. Oder worauf hast du Lust ?
Lusthaus an der Bergstraße ?
Um 1840 wollen die Bensheimer Bürger einen krönenden Abschluss für den unbebauten Kirchberg. Ursprünglich sollte ein prächtiger Turm das Gebäude krönen, dies wurde aber aus Kostengründen nicht realisiert. Am 2. Juni 1857 wurde das Kirchberghäuschen als “Lusthaus” eingeweiht. Es diente als Veranstaltungshaus für Feste, Empfänge und gesellschaftliche Veranstaltungen. Ist die Fahne gehisst, dann ist das Lokal offen.
Im Teehaus auf dem Altarberg
Von hier aus genießen wir die schönste Aussicht auf die Bergstraße und hören uns ein paar Wegweisungen des Dalai Lama für unseren Alltag an. Wir sitzen hier in geselliger Runde, bevor wir uns aufmachen das Fürstenlager zu besuchen. Zu den vereinzelten fürstlichen Kuraufenthalten wurden kleine Gebäude errichtet, bis Landgraf Ludwig X. 1790 entschied, in Auerbach das “Fürstenlager” als regelmäßigen Sommersitz zu erweitern und auszubauen.
Staatspark Fürstenlager – wie alles begann!
Mit der Entdeckung eines Mineralbrunnens zu Beginn des 18. Jahrhunderts, der heute noch als „Gesundbrunnen“ das Zentrum des Auerbacher „Fürstenlagers“ bildet, setzte ein reger Kurbetrieb ein, der auch das Interesse der Landgrafen und Großherzöge von Hessen-Darmstadt erweckte.
Grotte und Neun Aussichten
Wir spazieren durch das Fürstenlager und bereiten uns dann auf einen steilen Aufstieg vor. Nach kurzer Zeit erreichen wir eine Felsengrotte und die Neun Aussichten, die uns einen Blick auf das Fürstenlager von der anderen Seite gewähren. Danach spazieren wir durch den schönen 42 ha großen Park, der exotische Pflanzen und Bäume beherbergt. Das Prachtstück ist der 55 m hohe Mammutbaum auf der Herrenwiese. Vielleicht steht unser Prachtstück ja schon die ganze Zeit neben uns.
Schönberger Schloss
Es wurde im Jahr 1303 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Damals war es eine typische mittelalterliche Burganlage, die in den folgenden Jahrhunderten immer wieder Ort kriegerischer Auseinandersetzungen war. Seit 2014 hat das Schloss wieder einen neuen Besitzer, der eine Gesundheits-Akademie etablieren will. Angedacht ist der Aufbau eines innovativen Studiengangs “zwischen Arzt und Krankenschwester”, bedingt durch den fortschreitenden Ärztemangel.
Schönberger Kreuz (231 m)
Vorbei an dem Schönberger Schloss geht es durch einen kleinen Urwald auf schmalen Pfaden zum Schönberger Kreuz, das 1915 während des Ersten Weltkriegs auf Initiative der Fürstin Marie zu Erbach-Schönberg, geb. Prinzessin zu Battenberg, aufgestellt wurde. Das Kreuz trägt die Inschrift “Land, Land, Land höre des Herren Wort”.
Auf wen hören wir heute?
Auf unseren Partner oder nur auf uns? Auf alle Fälle sollten wir auf unseren Wanderführer hören, denn er zeigt uns den Weg zur Weinschenke Götzinger, wo wir einkehren und eine gute Zeit in geselliger Runde haben werden.
Bismarkturm auf dem Hemsberg
Nach dem steilen Anstieg bietet sich eine gemeinsame Rast auf dem Bismarkturm an. Er wurde 1902 fertig gestellt und ist 15m hoch. Er kann gegen einen kleinen Geldbetrag bestiegen werden. Von hier hat man eine tolle Aussicht. In den 1950er Jahren wurde der Anbau mit Fenstern versehen und dient seitdem als Wanderheim. Der Hemsbergturm ist an Sonn- und Feiertagen bewirtschaftet – es gibt hier Kleinigkeiten zu essen. Wir wandern dann wieder durch die Bensheimer Innenstadt. Je nach Situation können wir in einem Bensheimer Lokal den Abend noch einmal ausklingen lassen.
Weitere Tourinfos
Route
Hier siehst Du die geplante Route. Kleinere Abweichungen von der Route während der Tour sind möglich.