Von Bensheim in's NibelungenLand mit Felsenmeer
Genuss- und aussichtesreich durch den Odenwald
Heute geht's in den Odenwald! Wir treffen uns in Bensheim vor dem Bahnhof. Kostenlose Parkplätze gibt's an der Gartenstraße, Ecke Riedstraße und auf dem Netto Parkplatz in der Schwanheimer Strasse 23, direkt am Bahnhof.
Auf dem Kirchberg
Bereits nach kurzer Zeit verlassen wir die Stadt Bensheim und erklimmen den Weinberg, an dem die Stadt liegt. Wir erreichen bald das Kirchberghäuschen in wunderschöner Lage und genießen die Blicke mit anderen Singles entlang des bergsträßer Burgenwegs und über das Rhein-Main-Gebiet, bei guter Sicht, bis zu Pfalz und Taunus. Hier bleibt auch Zeit für einen kleinen Morgencafe.
Blick auf das Fürstenlager
Leicht ansteigend bleiben wir auf dem Kammweg, passieren das Fürstenlager am oberen Ende und können zwischen den Waldabschnitten immer wieder wundervolle Fern- und Talblicke genießen. Eine weitere Pause bietet sich am Ernst Ludwig Tempel, der uns eine tolle Aussicht gewährt und eine gute Gelegenheit für Gespräche mit anderen Singles bietet.
Toter Mann im Wald
Wir besuchen den Toten Mann. Er hatte Streit mit seiner Frau im Wald, wobei ihn seine Frau erschlug. Da die Leiche genau auf der Landesgrenze lag (Erbach / Hessen) stritten die beiden Grafen um die Hinrichtung der Frau. Die Kosten stiegen dabei enorm. Um den Streit zu beenden gab jemand dem Wärter den Hinweis den Schlüssel in der Zelle stecken zu lassen. Daraufhin floh die Frau und ward nicht mehr gesehen. Seitdem taucht sie zur Geisterstunde als klagendes Weib beim Toten Mann auf. Die Moral von der Geschicht: Streiten lohnt sich nicht !
Jerusalem Friedensmal
Das Jerusalem Friedensmal ist nach Jerusalem ausgerichtet. Vom Friedensmal aus schaut man hinunter in die Rheinebene auf die Stadt Worms. In jüdischen Quellen haben die Städte Speyer, Worms und Mainz eine wichtige Bedeutung als Geburtsstätte des europäischen Judentums im Mittelalter. Auch in Partnerschaften kann es Streit geben – da wird es wichtig zu schauen – was ist mir wichtiger: Die Beziehung oder mein Standpunkt. Jeder Single, der schon einmal verheiratet war, der kennt das.
Teufelsstein
Einst gingen einige Kinder aus Reichenbach hierher, um Holz im Wald nahe des Steines zu sammeln. Ein Mädchen blieb etwas zurück und kletterte auf den Stein; dort sah es auf der anderen Seite des Felsens eine wunderschöne, in weiß gekleidete Frau, die es freundlich lachend ansah und dann verschwand. Das Kind wurde ängstlich und lief zu den anderen im Wald aber die hatten ihre Holzsuche inzwischen schon beendet, denn in den Sekunden, die das Kind die Frau sah, waren in Wirklichkeit einige Stunden vergangen. Wer es einmal ausprobieren möchte nimmt einen schmalen Pafd, der hinter die Steine führt. Am besten mit einem anderen Single.
Zu Gast bei einer Prinzessin !
Gegen Mittag erreichen wir den höchsten Punkt der heutigen Tour: Den Felsberg auf 514 m Höhe. Hier bietet sich eine schöne Gelegenheit in einem Afrikanischen Restaurant bei einer Prinzessin aus Südnigeria einzukehren und afrikanische Speisen zu essen. Frisch gestärkt erkunden wir das Felsenmeer – auf Wegen oder direkt über die Blocksteine.
Felsenmeer
Unser Weg führt uns in das Naherholungsgebiet Felsenmeer. Die im Zentrum eines Naturschutzgebietes liegende imposante und sagenumwobende Felsenlandschaft duchqueren wir talwärts. Sehenswert sind dabei der Altarstein, die Riesensäule, die Kiste und das Krokodil, die sich in dem ehemaligen römischen Steinbruch befinden. Bei vielen Steinen handelt es sich um Fehlproduktionen, die nicht abtransportiert wurden, und so noch heute an Ort und Stelle zu sehen sind.
Die Sage vom Felsenmeer
Sie handelt von zwei Riesen, die in der Gegend von Reichenbach wohnten, der eine auf dem Felsberg, der andere auf dem Hohenstein. Als sie Streit bekamen, bewarfen sie sich mit Felsbrocken. Der Hohensteiner war im Vorteil, er hatte mehr Wurfmaterial. So kam es, dass der Felsberger Riese bald unter den Blöcken begraben wurde; gelegentlich hört man ihn als Single noch darunter brüllen.
Blauer Turm
Danach nehmen wir am Nachmittag den zweiten Anstieg des Tages in Angriff und erreichen am Abend Bensheim über einen aussichtsreichen Kammweg. Dabei besuchen wir das blaue Türmchen aus dem Jahre 1910. Die Anlage gehörte zu einem angelegten Englischen Landschaftsgarten. In Bensheim bietet sich dann wieder die Gelegenheit gemeinsam ein Eis zu essen oder in einem netten Lokal den Abend ausklingen zu lassen.
Weitere Tourinfos
Route
Hier siehst Du die geplante Route. Kleinere Abweichungen von der Route während der Tour sind möglich.