Auf dem Philosophenweg zum Heiligenberg!
Romantik auf dem Heiligenberg
Heute wandern wir mit anderen Singles auf dem Philosophenweg zum Heiligenberg in Heidelberg. Gegenüber dem Heidelberger Schloss am Nordufer des Neckars steht der 440 m hohe Heiligenberg. Der Gipfel des sagenumwobenen Bergmassivs bietet den schönsten Ausblick auf Heidelberg. Dazu treffen wir uns am Hauptbahnhof in Heidelberg, der sehr gut zu erreichen ist. Die Autofahrer finden an Sonn- und Feiertagen viele kostenlose Parkplätze um den Bahnhof oder in der Ringstraße (Der DB Parkplatz unter der Brücke kostet 10 €).
Philosophenweg und Bismarcksäule
An den Hängen des nördlichen Neckarufers bauten wahrscheinlich schon die die Römer, in schöner Südlage, Trauben für den Weinbau an. Als dann im 19. Jahrhundert Dichter wie Hölderlin und Eichendorff durch die Weinberge spazierten, entstand der Name Philosophenweg, auf dem wir heute mit anderen Singles wandern. Dabei passieren wir viele Aussichtspunkte und die Bismarcksäule, ein denkmalgeschützter Aussichtsturm, der 1903 in Heidelberg erbaut wurde und auch heute noch begehbar ist. Von hier oben haben wir eine schöne Aussicht auf die Heidelberger Altstadt, die wir gemeinsam genießen können.
Heiligenbergturm und Stephanskloster
Bald erreichen wir den Heiligenbergturm, der uns wieder eine tolle Aussicht bietet. Der Turm ist gut 16 m hoch und wurde neben dem ehemaligen Stephanskloster aus dessen Buntsandsteinen 1885 erbaut, das 1090 von einem Benediktinermönch gegründet wurde. In der Nähe befindet sich das 55m tiefe Heidenloch – vielleicht eine ehemalige römische Brunnenanlage. Hier passen wir gut aufeinander auf, so dass niemand durch die engen Gitterstäbe reinfällt.
Thingstätte
Danach erreichen wir die Thingstätte – ein Monument der nationalsozialistischen Zeit. Das germanische Thing war ein Volksversammlungsplatz im Freien. Das Theater wurde für Propagandazwecke genutzt, verlor durch den aufkommenden Rundfunk aber schnell an Bedeutung. Eingeweiht wurde die Thingstätte 1935 von Goebbels. Seit 1987 wird die Anlage wieder für Veranstaltungen genutzt.
Michaelskloster
Bald begegnet uns auf der Bergkuppe auf einer Höhe von 440 m eine alte keltische Anlage mit befestigten Wällen. Im Inneren der Kultstätte stehen noch Reste eines Merkurheiligtums, das zum Ausgangspunkt aller späteren Sakralbauten wurde. Die Michaels-basilika wurde im Jahre 890 auf den Resten eines befestigten Königshofs errichtet und in den folgenden Jahrhunderten mehrmals erweitert. Mit der Zeit nahm die Anzahl der Mönche immer weiter ab; 1537 galt das Kloster als verlassen. 1589 wurde das Areal als Steinbruch freigegeben.
Entlang der Mausbachwiese in die Heidelberger Altstadt mit Bummel
Nach soviel Kultur und Geschichte haben wir nun genug Gesprächsstoff für den beschaulichen Rückweg durch das Sieben-Mühlen-Tal zum Neckar. Auf alle Fälle haben wir heute viel gesehen und neue Kontakte geknüpft. Jetzt bietet sich ein gemeinsamer Bummel durch die schöne Heidelberger Altstadt an, bevor wir wieder den Bahnhof erreichen.
Weitere Tourinfos
Route
Hier siehst Du die geplante Route. Kleinere Abweichungen von der Route während der Tour sind möglich.